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Corona und Tattoos 2020

Wenn man um ein Thema nicht herum kommt, dann ist es das Corona Virus. Auch die Tattoostudios sind von COVID 19 betroffen, wurden für eine längere Zeit geschlossen und müssen nun unter veränderten Bedingungen arbeiten.

Wir haben für dich zusammengefasst, welche Verhaltensregeln im Tattoostudio auf jeden Fall zu beachten sind. 

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Tattoos gehen (zu) nah 

Bundesländer, in denen Tätowieren wieder erlaubt ist

Die Tattoostudios haben in allen Bundesländern wieder geöffnet. 

Verhaltensregeln, die in geöffneten Tattoostudios gelten

Die geltenden Verordnungen zur Eindämmung von COVID 19 sind je nach Bundesland unterschiedlich. Es gibt jedoch Regeln, die man im Tattoostudio momentan auf jeden Fall einhalten sollte.

Wir haben für dich die 7 wichtigsten Regeln zusammengefasst.

  1. Motive und Körperstellen bewusst aussuchen

    Momentan ist es ratsam, keine langen Sitzungen im Tattoostudio zu machen, sondern sich eher Motive stechen zu lassen, die keine Stunden dauern. Auch die Körperstelle sollte mit Bedacht ausgesucht werden. Besonders von Gesichtstattoos ist abzuraten, diese sind mit Mundschutz auch nicht wirklich durchzuführen. Je weiter die Körperstelle vom Gesicht entfernt ist, umso besser.

  2. Terminvergabe am Telefon

    Der Besuch im Tattoostudio sollte auf ein Minimum reduziert werden. Du solltest deinen Termin auf jeden Fall am Telefon machen und dafür nicht beim Tattoostudio vorbeifahren. Auch Beratungsgespräche sind sicherlich telefonisch möglich.

  3. Bei Krankheit(sverdacht) oder als Risikopatient zuhause bleiben

    Sollte man bereits einen Tattootermin vereinbart haben, sich aber vorm oder am Tag des Stechens krank fühlen, sollte man auf jeden Fall zuhause bleiben und den Termin verschieben. Das gilt auch, wenn man Kontakt zu einer infizierten Person hatte oder direkten Kontakt zu Risikogruppen pflegt. Sollte man selbst zur Risikogruppe gehören, ist momentan von einem Tattootermin abzuraten.

  4. Keine Begleitperson und Abstand wahren

    Bereite dich darauf vor, dass du alleine zum Tattoo stechen gehst und nicht von einer Person begleitet wirst. Die Anzahl an Personen sollte aufgrund der aktuellen Situation so gering wie möglich gehalten werden. Sei dir zudem bewusst, dass du auch im Tattoostudio den möglichen Abstand halten solltest. Die Begrüßung sollte beispielsweise nicht körperlich stattfinden. Das Tattoostudio sollte darauf achten, nicht zu viele Tätowierer*innen am Tag zu beschäftigen und nicht zu viele Kund*innen zu betreuen.

  5. Nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen

    Plane deine Anreise genau. Wie kommst du am besten ins Tattoostudio? Die öffentlichen Verkehrsmittel solltest du aufgrund von COVID 19 meiden. Am besten kommst du zu Fuß zum Studio oder lässt dich von einer deiner Kontaktperson fahren.

  6. Mundschutz tragen, desinfizieren und lüften

    Du und dein*e Tätowierer*in müssen beim Stechen einen Mundschutz tragen. Zusätzlich solltet ihr darauf achten, euch zu desinfizieren und regelmäßig zu lüften. Diese Maßnahmen dürften im Tattoostudio aber kein Problem sein, da die Studios ohnehin sehr hygienisch arbeiten – auch vor Corona.

  7. Tattootermin aufs Wesentliche reduzieren

    Durch COVID 19 fallen leider ein paar Extras beim Tätowieren weg. Dazu gehören zum Beispiel Getränke oder eventuell auch Zeitschriften beim Termin. Durch die kürzeren Sessions sollte aber auch das auszuhalten sein.

Kritik am Umgang mit Tattoostudios während COVID 19

Der Umgang mit den Tattoostudios wird in der Corona Zeit sehr kritisiert, da diese anders behandelt werden als Dienstleister wie Friseurstudios. Daher gab es vermehrt Aufrufe und Petitionen oder Instagram Postings (z. B. von Sophia Thomalla), die forderten, dass alle Tattoostudios öffnen dürfen, wenn ähnliche Betreibe (wie Friseursalons) dies dürfen. Denn das Interesse an Tattoos und die Wertschätzung der Kunst des Stechens ist ungebrochen.

Corona als Tattoomotiv?

Tattoos sind für viele Menschen wie ein Tagebuch. Daher wäre es nicht verwunderlich, wenn sich die aktuelle Zeit, die für viele Menschen sehr schwierig ist, bald unter der Haut wiederfinden wird. Bereits gestochene Motive sind beispielsweise kleine Klopapierrollen, Seifenspender oder das „Corona Bier“. Denkst du schon über ein Motiv nach? Wir freuen uns über deine Nachricht!